Tierheilpraxis Gehrke

Blutegeltherapie bei Pferden

Blutegel können sehr lange Zeit ohne Nahrung leben. Als Nahrung dient ihnen ausschliesslich Blut. Der Biss des Blutegels ist relativ schmerzarm, vergleichbar mit einem Insektenstich oder Nadelstich. Die Bisswunde ist ungefähr 1-2 mm groß. Während des Saugens scheidet der Blutegel ein Sekret in die Wunde ab. Dieses enthält unter anderem eine Histaminähnliche Substanz, die die Blutgefäße erweitert. Dadurch wird die Blutfülle im Gewebe rund um die Wunde erhöht. Zudem wird Hirudin abgegeben, das die Blutgerinnung hemmt. Im Sekret sind noch weitere Substanzen enthalten, die unter anderem gerinnungs und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.

Wirkungsweise

  • Akute Rehe
  • Satteldruck
  • Fesselträgerentzündung, Fesselgelenksgallen
  • Arthritis
  • Podotrochlose (Hufrollenerkrankung, Entzündung der Strahlbeinbänder)
  • Arthrosen
  • Spat
  • Kniegelenkkarthrose
  • Schale Abszesse
  • Gelenkgallen
  • Ödeme
  • Phlegmone (Einschuss)
  • Sommerekzem
  • Schlecht heilende Wunden
  • Tendinitis Sehnenentzündungen